Am 17. Und 18. November wird das AgroForum Lemken zum Konzertsaal

Ein Fest der Begegnung und des Kennenlernens

 

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Von links: Malte Kolodzy (Musikverein Menzelen 1959 e.V.), Patrick Depuhl (Flüchtlingshilfe Alpen e.V.), Bernd Zibell (Sparkasse am NIederrhein), Nicola Lemken, Judy Bailey, Thomas Janssen (Kirchenchor Cäcilia Bönninghardt e.V.) und Thomas Sundermann (Gospelchor Confidence e.V.)   Foto: Randolf Vastmans (RVX Fotoart)

 

„Als wir erfuhren, worum es geht, waren wir natürlich dabei“ so Nicola Lemken, Chefin des gleichnamigen Landmaschinenherstellers aus Alpen und meint damit ein einzigartiges Projekt von Patrick Depuhl und seiner Frau Judy Bailey. Die beiden haben mit Hilfe einiger Chöre, Musikvereine, Organisationen und diverser Sponsoren, wie eben der Firma Lemken, der Sparkasse am Niederrhein und der Gaststätte Burgschänke ein Event auf die Beine gestellt, das seinesgleichen sucht, die HOME ALPENMUSIK. Etwa 200 aktive Mitwirkende aus Alpen und den umliegenden Dörfern werden im AgroForum Lemken am 17. November um 19.00 Uhr und 18. November um 16.00 Uhr (Einlass jeweils eine Stunde vorher) auf der Bühne stehen und das Publikum mit ihren musikalischen Darbietungen unterhalten. Das Einzigartige an diesem Projekt stellt nicht die Anzahl der Mitwirkenden dar, sondern deren unterschiedliche Herkunft und kulturelle Vielfalt. Da stehen neben und mit deutschen Chören, wie dem Gospelchor Confidence e. V., dem Kinder- und Jugendchor Menzelen, der internationalen Band Judy Baileys, dem Musikverein Menzelen 1959 e. V. und anderen, Menschen aus 14 Nationen auf den Brettern, die an diesem Wochenende die Welt bedeuten. Da singt der gebürtige Alpener mit dem Geflüchteten aus Syrien, die Menzelnerin macht mit der Frau aus Tadschikistan Musik und der Bönninghardter tanzt neben dem Mädchen aus Nigeria. Der älteste Sänger ist 84 Jahre alt und gehört dem Cäcilienchor aus Bönninghardt an, während die Jüngste im Kinder- und Jugendchor Menzelen mitsingt. Also nicht nur ein Nationen- und kultur-, sondern auch generationsübergreifendes Projekt. Doch eines haben sie alle gemeinsam, sie sind Menschen. Darum geht es bei dem Projekt. Ein Wochenende der Begegnung, des Kennenlernens und des Miteinanders, das in unserer heutigen Zeit ach so wichtig ist. Bei etwa zehn Prozent der 253 aktiven Teilnehmer und Helfer handelt es sich um Geflüchtete unterschiedlichen Ursprungs.
Die Musik des Abends gibt es auf einer CD, die kostenlos erhältlich ist, wobei Spenden allerdings stets willkommen sind.
Depuhl, der auch Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Alpen ist und seine Frau, die Weltmusikerin Judy Bailey, danken schon jetzt den Mitwirkenden, Helfern und Sponsoren. Beide sind sich sicher, dass beide Abende sehr emotional werden.

Dazu Depuhl: „HOME Alpenmusik ist musikalisch und menschlich irgendwo zwischen Abenteuer und Wunder anzusiedeln. Man singt und isst gemeinsam, redet und feiert. Man lacht und hin und wieder hat man Tränen in den Augen, weil man sich bewusst wird, dass wir alle einander brauchen“.
450 Zuschauer und –hörer finden im AGROForum Platz, wobei nur noch etwa 30 Karten pro Abend zum Preis von 12 Euro im Vorverkauf über alpenmusik@alpen.de und 15 Euro an der Abendkasse zu haben sind.
Ein Event der Extraklasse, bei dem Gänsehaut garantiert ist.

Randolf Vastmans

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Geboren in London, aufgewachsen auf Barbados lebt Judy Irene Bailey Depuhl heute in Deutschland, wo die 50jährige mit Patrick Depuhl verheiratet ist. Als Sängerin, Komponistin und Musikerin christlicher Popmusik tourte sie mit ihrer Band bereits durch 30 Staaten. Zusammen mit ihrem Ehemann ist sie Initiatorin der HOME Alpenmusik        Foto: Randolff Vastmans (RVX Fotoart)

 

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