20. Oktoberfest in Xanten ist in vollem Gange

Zum Jubiläum gaben Brings ein Geburtstagsständchen
Inda Ströter aus Geldern ist Wies´n Madl 2018

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Drei Schläge benötigte der Kämmerer des Kreises Wesel, bis er „Ozapft is“ rufen konnte

Das 20. Oktoberfest des Freizeitzentrums Xantens legte am Tag der Wiedervereinigung, dem 3. Oktober, wie jedes Jahr, einen fulminanten Start hin. Bereits weit vor 12 Uhr Mittags, dem offiziellen Beginn, standen etliche Gäste vor den Toren des Festzeltes, um die ersten beim traditionellen Fassanstich zu sein. Nachdem die Oberbayern Band, die Offiziellen des Freizeitzentrums Xanten und die Mitarbeiter des Festes unter der musikalischen Begleitung des Tambourcorps Wardt in die festlich geschmückten Heiligen Hallen mit dem Bretterboden, der für die nächsten Wochen für viele die Welt bedeutet, einmarschiert waren, ging es ans „Fass anschlagen“. Dies übernahm in diesem Jahr der Kämmerer des Kreises Wesel. Auf die Frage des Moderators Sebastian Falke, wie viele Schläge er denn brauche, antwortete Borkes, „Ich habe meiner Frau gesagt, ich brauche drei Schläge“.
Genau die brauchte er auch, bis der Gerstensaft aus dem Löwenbräufass floss und die Krüge füllte.
Auch das Rätsel um das diesjährige Wies´n Madl wurde endlich gelöst. Es handelt sich um die 28jährige Inda Ströter aus Geldern, die aber ursprünglich aus Xanten kommt und, wenn möglich, kein Oktoberfest verpasst.
Als nächstes brachte die Oberbayern Band, die hier bereits vom ersten Oktoberfest an für Stimmung sorgt, das Zelt zum Kochen und das Bier floss in Strömen. Die ersten 1000 Liter wurden in diesem Jahr zum Preis von 5,- € verkauft. Der Erlös hieraus wird einem karitativen Zweck zugeführt.
Ein besonderes Schmankerl war das Geburtstagsständchen zur Jubiläums Wies´n von der Köllschen Band Brings, die extra zu diesem Zweck angereist waren. Da gab es im Publikum kein Halten mehr und mancher sorgte sich um die statische Beschaffenheit von Tischen und Bänken.
Auch die Gäste mit Handicap, welche mit ihren Betreuern an der „Wies´n für alle“ teilnahmen, hatten sehr großen Spaß und genossen den Nachmittag, auf den sie sich lange gefreut hatten.
Einmal mehr konnte sich Wilfried Meyer, Leiter des Freizeitzentrums und „Erfinder“ des mittlerweile größten Oktoberfestes außerhalb Bayerns und Baden Württembergs auf die Schulter klopfen und sagen, „Alles richtig gemacht“.
Noch bis zum 28. Oktober dauert die Gaudi an. Wer sich über den genauen Ablauf erkundigen möchte, kann dies unter www.oktoberfest-xanten.de tun.
Übrigens, seit der Nacht vom Sonntag, 7. Oktober auf Montag, 8. Oktober sind die Tickets für die Freitage und Samstage des 21. Oktoberfestes buchbar. Zwar keine Jubiläumswies´n, aber nicht minder gefragt. Deswegen sollte man keine Minute zögern und seine Tickets ebenfalls unter der genannten Internetadresse bestellen, denn es gibt sie ausschließlich online.

Eine Bildergalerie des ersten Tages finden Sie hier

Randolf Vastmans

 

 

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