Die Kempener Venenspezialistin, Chefärztin Dr. Meike Finkenrath, hält am 13. Juni einen Vortrag im Rathaus in Alpen
Krampfadern sollten, einmal entdeckt, schnellstmöglich behandelt werden. Denn sie sehen nicht nur unschön aus, sondern bergen auch erhebliche gesundheitliche Risiken. Nach eingehender Diagnostik kann ein Venenspezialist – der Phlebologe – eine individuell, an den jeweiligen Befund angepasste, optimal geeignete Therapie empfehlen. Zu allen Fragen rund um die moderne Diagnostik und Therapie von Venenleiden, lädt das Kempener Hospital jetzt zu einem Vortrag im Rathaus Alpen ein.
Um einzuschätzen, ob die klassische Stripping-Operation oder ein hochmodernes endoluminales Verfahren im Einzelfall das beste Ergebnis erzielen wird, bedarf es einer besonderen Erfahrung des behandelnden Arztes mit allen verfügbaren Behandlungsmethoden. Denn nicht für jeden Patienten eignet sich jede OP-Form. „Vor allem aber sollte die Operation von einem erfahrenen Spezialisten durchgeführt werden, um insbesondere das Rezidivrisiko, also die Gefahr wiederkehrender Krampfadern, zu mindern“, betont Dr. med. Meike Finkenrath, Chefärztin der Venenchirurgie am Hospital zum Heiligen Geist, Kempen. Zahlen belegen das: Mehr als die Hälfte der Rezidivoperationen sind nach heutigen Maßstäben die Folge einer qualitativ unzureichenden Erstoperation. So konnte eine dänische Studie zeigen, dass der langfristige Erfolg einer Krampfaderoperation unmittelbar mit der Spezialisierung des Operateurs in Verbindung steht, also der Eingriff durch den Venenspezialisten zu einer niedrigeren Rezidivrate führt. „Spezielle, an den jeweiligen Befund angepasste moderne Operationstechniken können das Rezidivrisiko deutlich senken und führen zudem zu einem kosmetisch zufriedenstellendem Ergebnis“, weiß Dr. Finkenrath. Als zertifiziertes Venenkompetenzzentrum bietet die Abteilung in Kempen allen ihren Patienten, die von einem unabhängigen Bundesausschuss geprüften Qualitätsrichtlinien in Diagnostik und Therapie an. Als Teil des Artemed-Venenverbunds ist die Klinik für Venenchirurgie Kempen dem größten deutschen Spezialistennetz für Venenmedizin angeschlossen. Die Artemed Kliniken sind seit über 25 Jahren auf die Behandlung von Venenerkrankungen spezialisiert; jährlich lassen sich über 15.000 Patienten von einem interdisziplinären Ärzteteam, bestehend aus Gefäßchirurgen, Dermatologen und Phlebologen, in einer der Kliniken behandeln.
Einen Info-Vortrag für Patienten zum Thema „Gesunde Beine, schöne Beine: Moderne Diagnostik und Therapie von Venenleiden“ hält Dr. Meike Finkenrath am Dienstag, 13.06.2017 um 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Alpen, Rathausstraße 5, 46519 Alpen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Über das Hospital zum Heiligen Geist
Das Hospital zum Heiligen Geist in Kempen ist ein 279-Betten-Haus im Herzen des Niederrheins. Hier sichert ein erfahrenes Ärzte- und Pflegeteam mit hervorragender technischer Ausstattung nicht nur die gehobene Grund- und Regelversorgung der Bevölkerung, sondern erbringt auch medizinische Spitzenleistungen in ausgewählten Fachgebieten. Durch die Ausdifferenzierung einzelner Fachbereiche können auch Krankheitsbilder, die einen hohen Grad an Spezialisierung erfordern, auf qualitativ höchstem Niveau behandelt werden.
Das Hospital zum Heiligen Geist in Kempen ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.